Einfache Datenverwaltung
WordPress hat sich seit der ersten Version im Jahr 2003 stetig weiterentwickelt. In den frühen Versionen des Content-Management-Systems wurde Inhalt über einfache Textfelder, Checkboxen und Auswahlfelder verwaltet.
Mit der Zeit entwickelte sich die redaktionelle Oberfläche weiter und erhielt neue Funktionen – etwa Inhaltsfelder, wie sie Nutzer:innen von Microsoft Word kennen, sowie die Möglichkeit, Inhalte zu kategorisieren und mit Schlagwörtern zu versehen, damit Webentwickler diese mithilfe statischer Templates mit vordefinierter Logik ausgeben konnten.
Heutzutage bietet WordPress jedoch vielfältige Möglichkeiten – von dieser einfachen Bedienung bis hin zur visuellen Bearbeitung und Layoutverwaltung.
Ausgabe in diversen Kanäle

Die vereinfachte Art der Inhaltsverwaltung mit Datenfelder ist für bestimmte Websites weiterhin hochrelevant – insbesondere dort, wo Daten und deren Ausgabe strikt getrennt bleiben sollen. Dieser Ansatz ermöglicht es, dieselben Daten für verschiedene Kanäle zu nutzen – nicht nur für eine einfache Website-Seite sondern auch über mehrere Websites, in RSS-Feeds oder sogar durch eine individuell entwickelte Smartphone-App. Ein Beispiel dafür ist die Enerjoy-App von einem Say-Hello-Kunden, die datenbasierte Inhalte aus ihrer WordPress-Installation bezieht.
Visuelle Bearbeitung
Der WordPress-Block-Editor wurde Ende 2018 veröffentlicht und ermöglicht es Nutzer:innen, ihre Inhalte in einer visuellen Oberfläche zu verwalten. Dieser Ansatz eignet sich besonders für Anwender:innen, die beim Bearbeiten ihrer Website direkt sehen möchten, wie ein Artikel oder eine Seite später aussieht.
Mit dieser Technologie können Texte, Bilder und multimediale Inhalte direkt bearbeitet werden – ohne den Umweg über abstrakte Eingabefelder. Die Inhalte bestehen aus einzelnen Elementen («Blöcken»), die sich flexibel zu einfachen oder komplexen Layouts kombinieren lassen. Die unveränderte Kernversion von WordPress liefert Dutzende von Blöcken, und Say Hello erweitert seit 2019 in jedem Projekt das Spektrum durch individuell entwickelte Blöcke.

Layouts im Block-Editor können auch mithilfe von Spalten- oder Rasterlayouts verwaltet werden. Seit der Einführung des Site-Editors im Jahr 2021 können Administrator:innen sogar Randbereiche wie gemeinsame Kopf- und Fussbereiche, Seitenvorlagen oder synchronisierte Inhaltsabschnitte verwalten, die auf der gesamten Website verwendet werden können.
Eigenentwicklung und Drittlösungen
Neben den standardmässigen Funktionen, die WordPress mit den beiden oben beschriebenen Ansätzen bietet, entwickelt Say Hello in nahezu jedem Projekt Erweiterungen der WordPress-Basis. Durch individuelle Steuerungen wie bildschirmgrössenabhängige Optimierungen oder zusätzliche Attribute für Standardblöcke sowie durch eigens entwickelte Blöcke und komplexe, vordefinierte Layouts für spezifische Kundenanforderungen sorge ich dafür, dass sowohl der redaktionelle Workflow als auch die resultierende Website-Ausgabe optimal gestaltet sind.
Drittlösungen — Vorteile und Nachteile
Der Fokus von Say Hello liegt auf Qualität, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und einem hochoptimierten Workflow für Content-Manager:innen. Dennoch kann es in bestimmten Fällen sinnvoll sein, ausgewählte, bewährte Drittanbieter-Plugins für spezifische Funktionen einzusetzen.
Viele Schweizer Websites sind mehrsprachig, weshalb in den meisten unserer Projekte das Plugin Polylang Pro zum Einsatz kommt. Kontakt- und Bestellformulare unterschiedlicher Komplexität werden idealerweise mit Gravity Forms umgesetzt, das eine flexible Konfiguration von Formularen und Benachrichtigungen ermöglicht. Unsere Sicherheits- und Monitoring-Lösungen – insbesondere für Kund:innen mit Wartungsvertrag – basieren auf Solid Security Pro sowie einem externen, spezialisierten Überwachungssystem mit Backups auf Drittservern.
Seitenbaukasten-Plugins
Viele Websites, die WordPress nutzen, setzen auf sogenannte «Page Builder» wie Elementor oder Divi. Diese lizenzierten Lösungen eignen sich vor allem dann, wenn Websitebetreiber:innen ihre Website selbst und ohne professionelle Unterstützung erstellen und verwalten möchten.
Anstatt einer professionellen Umsetzung mit schlanken, effizienten Werkzeugen ist der «One-size-fits-all»-Ansatz kostenpflichtiger Seitenbaukasten-Plugins für Nutzer:innen meist deutlich umständlicher. Im Vergleich zum einfacheren, aber ebenso leistungsstarken kuratierten WordPress-Block-Editor erfordert die Anwendung solcher Drittlösungen oft mehr Zeit für Aufbau und Pflege. Diese führen zudem nicht selten zu Einbussen bei Ladegeschwindigkeit und SEO-Performance.